Die südosthessische Stadt Bad Soden-Salmünster ist im Kinzigtal umgeben von den Naturparks Spessart und Hoher Vogelsberg. Die Gemeinde besteht aus den Kernstadtteilen Salmünster und Bad Soden sowie aus den Stadtteilen Ahl, Alsberg, Eckardroth, Hausen, Katholisch-Willenroth, Kerbersdorf, Mernes, Romsthal und Wahlert. Das dem Main-Kinzig-Kreis zugehörige Bad Soden-Salmünster ist Teil der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.
Sie ist durch den direkten Autobahnanschluss an die Bundesautobahn 66 Fulda – Frankfurt und die Bahnstation Salmünster gut an das Ballungszentrum Rhein-Main angeschlossen, obwohl sie teilweise im Naturpark Spessart liegt. Im Stadtgebiet haben mehrere mittelständische Unternehmen und zahlreiche Dienstleister der Gesundheitsbranche ihren Sitz. Die Arbeitsplatzstruktur bietet überdurchschnittlich viele hoch qualifizierte Beschäftigungsverhältnisse, so etwa in der Medizin oder in der Forschung und Entwicklung im Automotive-Bereich.
Als Kur- und Gesundheitsstadt verfügt Bad Soden-Salmünster über vielfältige Gesundheitseinrichtungen, wie beispielsweise die 2005 errichtete Spessart-Therme oder die zahlreichen Fachkliniken. Seit 1928 trägt die Stadt das Prädikat Heilbad. Grundlage für die Prädikatisierung ist die äußerst starke Thermal-Sole. Quellenuntersuchungen belegen, dass die Quellen Bad Soden-Salmünsters den im chemischen Sinne für ein Heilwasser geforderten Mindestgehalt an gelösten und festen Bestandteilen in einem Kilogramm Wasser um ein Vielfaches überschreiten.
Sonntag, 15. Mai 2022
Bad Soden-Salmünster

Sonntag, 17. April 2022
Würzburg

Würzburg (bis ins 19. Jahrhundert auch Wirzburg geschrieben; latinisiert Herbipolis), ist eine kreisfreie Stadt in Bayern (Bezirk Unterfranken). Die Stadt ist Sitz der Regierung von Unterfranken und des Landratsamtes Würzburg, wichtiger Schul- und Universitätsstandort sowie (seit 742) Sitz des gleichnamigen Bistums und damit geistlicher Mittelpunkt Mainfrankens.
Mit rund 127.000 Einwohnern ist die Großstadt am Main die siebtgrößte Stadt in Bayern, nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Fürth. Im Jahr 2000 lag Würzburg noch an vierter Stelle, aber im Gegensatz zu den meisten größeren Städten Bayerns nahm die Einwohnerzahl seitdem ab. Würzburg ist seit 2018 eines der drei neu geschaffenen Regionalzentren des Freistaates Bayern.
Im Jahr 704 wurde Würzburg erstmals als Befestigungsanlage „Virteburh“ urkundlich („in castello Virteburh“) erwähnt. Bereits im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zur Industriellen Revolution blieb die überregionale Bedeutung hoch. Es entstand ein eindrucksvolles Stadtbild, vergleichbar mit herausragenden mitteleuropäischen Altstädten wie Krakau. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler wie die meisten Kirchen der Altstadt äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhaus-Ensembles und Traditionsinseln. Die ebenfalls im Krieg teilweise schwer beschädigte und anschließend restaurierte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Sie war nach dem Aachener Dom und zusammen mit dem Speyerer Dom das dritte deutsche Bauwerk auf der Liste.
Mit der Julius-Maximilians-Universität, die in der Tradition der 1402 gegründeten Hohen Schule zu Würzburg steht und damit die älteste Universität Bayerns ist, zählt die Stadt zu den klassischen deutschen Universitätsstädten. Die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und die 1797 gegründete Hochschule für Musik Würzburg sind weitere akademische Einrichtungen. 35.600 Studenten (Stand Wintersemester 2017/18) und weitere Hochschulangehörige prägen das städtische Leben.
Samstag, 16. April 2022
Bad Berleburg


Bad Berleburg (bis 1971 Berleburg) ist eine Kleinstadt im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.
Bad Berleburg liegt als flächenmäßig größte Stadt im Nordosten des Kreises Siegen-Wittgenstein mitten im Rothaargebirge
Die Kernstadt Bad Berleburg liegt in die Länge gezogen rechts und links an den Hängen des Tals der Odeborn, einem Nebenfluss der Eder. Im Tal liegen der Bahnhof, die Einkaufsstraße Poststraße und der Marktplatz. Die Oberstadt ist geprägt von größtenteils gut erhaltenen schiefergedeckten Fachwerkhäusern und wird überragt vom Schloss mit Schlosshof und Orangerie. Ebenfalls in der Oberstadt befindet sich die evangelische Stadtkirche und der Goetheplatz, um den sich einige gastronomische Betriebe versammeln. Die Kernstadt hat ca. 7000 Einwohner.
Freitag, 15. April 2022
Steinheim am Main


Die ehemalige Stadt Steinheim am Main ist mit etwa 12.500 Einwohnern einer der größeren Stadtteile von Hanau im hessischen Main-Kinzig-Kreis.
Steinheim ist Station der Deutschen Fachwerkstraße und für seine Altstadt mit restaurierten Fachwerkhäusern bekannt. Als Ausgangspunkt der hessischen Apfelweinstraße ist Steinheim wegen seiner Feiern beliebt: zum einen wegen des Steinheimer Johannisfeuers, das jährlich am 23. und 24. Juni gefeiert wird und seinen Ursprung in der germanischen Sonnenwendfeier hat, mittlerweile jedoch am Vorabend des Festes des Johannes des Täufers gefeiert wird, zum anderen wegen des Bundesäppelwoifests am letzten Augustwochenende.
Wasserburg Klein-Welzheim


Das Schloss liegt am südöstlichen Ortsrand Seligenstadts unweit des Mains, westlich Klein-Welzheims. Es entstand an Stelle einer älteren Wasserburg. Das Alter der Vorgängerburg kann nicht genau angegeben werden, möglicherweise ist sie identisch mit einem 1266 urkundlich erwähnten castrum, das nach dem Bau der Pfalz Seligenstadt aufgegeben wurde. Der Wassergraben der Anlage soll noch auf die ältere Burganlage zurückgehen.[1] Ein weiteres Bauwerk am gleichen Ort soll im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden sein.
Der Seligenstädter Abt Franziskus II. Blöchinger ließ das heutige Wasserschloss in seiner Amtszeit (1695–1715), wohl um 1700 oder 1705 errichten. Es diente als Gartenhaus für die frühneuzeitlich-höfische Festkultur im Garten der Seligenstädter Äbte. Bereits ein Jahrhundert später kam die Wasserburg durch die Säkularisation in Landesbesitz. Seit 1972 befindet sie sich in Privatbesitz und wurde denkmalgerecht restauriert. Die Wasserburg ist Ausgangspunkt des Kulturradwegs „Kurmainzer Herz“ des Regionalpark Rhein-Main.