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Steinheim am Main

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Die ehemalige Stadt Steinheim am Main ist mit etwa 12.500 Einwohnern einer der größeren Stadtteile von Hanau im hessischen Main-Kinzig-Kreis.

Steinheim ist Station der Deutschen Fachwerkstraße und für seine Altstadt mit restaurierten Fachwerkhäusern bekannt. Als Ausgangspunkt der hessischen Apfelweinstraße ist Steinheim wegen seiner Feiern beliebt: zum einen wegen des Steinheimer Johannisfeuers, das jährlich am 23. und 24. Juni gefeiert wird und seinen Ursprung in der germanischen Sonnenwendfeier hat, mittlerweile jedoch am Vorabend des Festes des Johannes des Täufers gefeiert wird, zum anderen wegen des Bundesäppelwoifests am letzten Augustwochenende.

Wasserburg Klein-Welzheim

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Das Schloss liegt am südöstlichen Ortsrand Seligenstadts unweit des Mains, westlich Klein-Welzheims. Es entstand an Stelle einer älteren Wasserburg. Das Alter der Vorgängerburg kann nicht genau angegeben werden, möglicherweise ist sie identisch mit einem 1266 urkundlich erwähnten castrum, das nach dem Bau der Pfalz Seligenstadt aufgegeben wurde. Der Wassergraben der Anlage soll noch auf die ältere Burganlage zurückgehen.[1] Ein weiteres Bauwerk am gleichen Ort soll im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden sein.
Der Seligenstädter Abt Franziskus II. Blöchinger ließ das heutige Wasserschloss in seiner Amtszeit (1695–1715), wohl um 1700 oder 1705 errichten. Es diente als Gartenhaus für die frühneuzeitlich-höfische Festkultur im Garten der Seligenstädter Äbte. Bereits ein Jahrhundert später kam die Wasserburg durch die Säkularisation in Landesbesitz. Seit 1972 befindet sie sich in Privatbesitz und wurde denkmalgerecht restauriert. Die Wasserburg ist Ausgangspunkt des Kulturradwegs „Kurmainzer Herz“ des Regionalpark Rhein-Main.