
Lich ist eine Stadt im mittelhessischen Landkreis Gießen, 15 Kilometer südöstlich der Universitätsstadt Gießen.
Lich wurde im Jahre 790 zum ersten Mal im Lorscher Codex als „Lioche“ erwähnt. Im 9. Jahrhundert zog sich das Kloster Lorsch aus der Wetterau zurück, und das Bistum Mainz trat an seine Stelle, aber auch das Kloster Fulda erhielt Güter in Lich. Im 12. Jahrhundert gründete Kuno I. von Münzenberg das von den Zisterziensern verwaltete Kloster Arnsburg. Im Jahr 1300 erhielt Lich als besondere Gunst für Philipp III. von Falkenstein von König Albrecht die Stadtrechte verliehen. Es verblieb bei dem Geschlecht der Falkensteiner bis in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, dann fiel es an die Grafen von Solms. Den Dreißigjährigen Krieg überstand Lich ebenso wie den Zweiten Weltkrieg ohne große Schäden.
Siehe auch: Burg Westwich und Burg Rodenscheid
1703 wurde die Apotheke gegründet.